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Hilfsmittel für ältere Menschen und Pflegebedürftige

Hilfsmittel für ältere Menschen und Pflegebedürftige

Alltagshilfsmittel für ältere Menschen und Pflegebedürftige: Kreative Lösungen und praktische Tipps

Mit zunehmendem Alter oder bei Pflegebedürftigkeit wird der Alltag oft herausfordernder. Doch es gibt viele Hilfsmittel, die das Leben erleichtern und die Selbständigkeit bewahren können. Neben klassischen Produkten aus dem Sanithätshaus gibt es auch kreative Lösungen und umfunktionierte Alltagsgegenstände, die älteren Menschen und Pflegebedürftigen helfen können. In diesem Artikel stellen wir Ihnen eine umfassende Liste an Ideen vor – von bewährten Klassikern bis hin zu ungewöhnlichen Tipps.

 

Bewährte Alltagshilfsmittel aus dem Sanithätshaus

 

  1. Einmalhandschuhe: Ein wichtiges Hilfsmittel für die Hygiene, besonders bei der Körperpflege.
  2. Speiseschürze: Schützt die Kleidung vor Flecken und sorgt für mehr Komfort beim Essen.
  3. Duschmatte: Verhindert das Ausrutschen in der Dusche und erhöht die Sicherheit.
  4. Gehstock: Bietet Stabilität und Sicherheit, idealerweise mit einem integrierten Halter für freie Hände.
  5. Strumpfanzieher: Erleichtert das Anziehen von Strümpfen, wenn das Bücken schwerfällt.
  6. Lange Greifzange: Praktisch für das Aufheben von Gegenständen oder das Anziehen von Kleidung.
  7. Urinflasche mit Aufsatz: Für unterwegs oder wenn keine Toilette in der Nähe ist.
  8. Slipeinlagen oder Inkontinenzslips: Diskrete Lösung bei Inkontinenz.
  9. Schnabeltasse: Erleichtert das Trinken bei eingeschränkter Beweglichkeit.
  10. Tablettenbox: Für die sichere und übersichtliche Organisation von Medikamenten.
  11. Rollator mit Tablett: Eine praktische Kombination, um Gegenstände sicher zu transportieren.
  12. Nachtstuhl: Ideal für die Nutzung in der Nacht, wenn der Weg zur Toilette zu beschwerlich ist.
  13. Tuben-Ausdrückhilfen: Macht das Entleeren von Cremes oder Zahnpasta einfacher, wenn die Kraft in den Händen nachlässt.
  14. Elastische Schuhbänder: Ideal für Personen, die Schwierigkeiten beim Binden von Schnürsenkeln haben. Diese Bänder verwandeln Schnürschuhe in praktische Slipper.
  15. Knopfschließer: Ein kleiner Helfer, der das Zuknöpfen von Hemden oder Blusen erleichtert – perfekt bei eingeschränkter Feinmotorik.
  16. Anziehhilfen: Spezielle Stangen oder Haken, die das Anziehen von Jacken oder Hosen vereinfachen.
  17. Reisverschlusshilfe: Ein kleines Tool oder angebrachtes Band, das das Greifen und Bedienen von Reißverschlüssen erleichtert.
  18. Spezialschuhe: Schuhe mit Klettverschlüssen oder extra weiten Öffnungen für Menschen mit geschwollenen Füßen oder Mobilitätsproblemen.
  19. Stiefelknecht: Eine praktische Hilfe, um Stiefel oder Schuhe ohne großes Bücken auszuziehen.
  20. Anti-Rutsch-Duschschuhe: Schuhe mit spezieller Sohle, die ein Wegrutschen in der Dusche verhindern und so die Sicherheit erhöhen.
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Kreative Hilfsmittel aus dem Haushalt

Neben den klassischen Produkten gibt es viele Alltagsgegenstände, die mit etwas Kreativität umfunktioniert werden können:

  1. Kombizange: Eine einfache Lösung, um Flaschen oder Gläser zu öffnen.

  2. Klettband-Schlaufen: Um Besteck, Stifte oder Zahnbürsten griffiger und leichter zu handhaben.

  3. Lazy Susan (Drehplatte): Ursprünglich für die Küche gedacht, erleichtert sie das Erreichen von Gegenständen auf dem Tisch.

  4. Gummi: Am Reisverschluss angebracht, kann er das Greifen und somit Öffnen und Schließen erleichtern.

  5. Große Wäscheklammern: Halten geöffnete Verpackungen oder dienen als Halter für Teebeutel.

  6. Jutebeutel: Kann zum einfachen Transport von Dingen, wie z.B. die Tageszeitung oder Post, am Rollator befestigt werden.

  7. Schwamm mit Griff: Auf einen Kochlöffel geklebt, hilft er beim Reinigen schwer erreichbarer Stellen.

  8. Schuhanziehhilfe aus Plastikflaschen: Eine einfache DIY-Lösung, die besonders kostengünstig ist.

  9. Aufbewahrungsbox mit Rollen: Erleichtert das Transportieren von Gegenständen ohne Heben.

  10. Gummibänder um Gläser: Sorgen für besseren Halt bei Flaschen und Trinkgläsern.

  11. Handtuch als Türgriffverlängerung: Macht das Öffnen und Schließen von Türen einfacher.

  12. Kleiderbügel als Buchhalter: Halten Zeitschriften oder Bücher in einer bequemen Leseposition.

  13. Duschvorhangringe für Taschen: Werden an Rollatoren oder Gehstöcken befestigt und dienen als praktische Halterung für Beutel.

Vorteile von Alltagshilfsmitteln

Der Einsatz von Hilfsmitteln bringt viele Vorteile mit sich:

  • Mehr Selbständigkeit: Hilfsmittel unterstützen ältere Menschen dabei, alltägliche Aufgaben selbständig zu erledigen.
  • Höhere Sicherheit: Rutschfeste Matten, Greifhilfen und andere Tools reduzieren das Risiko von Stürzen.
  • Zeitersparnis für Pflegende: Praktische Lösungen erleichtern auch den Pflegealltag für Angehörige oder Pflegepersonal.
  • Kostenersparnis: Kreative DIY-Lösungen sind oft günstig und effektiv.

Alltagshilfsmittel sind eine große Unterstützung für ältere Menschen und Pflegebedürftige. Während Sanithäuser eine Vielzahl von spezialisierten Produkten anbieten, können auch umfunktionierte Alltagsgegenstände große Dienste leisten. Mit ein wenig Kreativität lässt sich der Alltag für alle Beteiligten erleichtern – und das oft kostengünstig.

Haben Sie noch weitere Tipps oder Erfahrungen? Wir freuen uns auf Ihren Kommentar!

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Erste Hilfe beim Herzinfarkt

Erste Hilfe beim Herzinfarkt:
So handeln Sie richtig

Erste Hilfe bei Herzinfarkt: Lebensrettende Maßnahmen

Ein Herzinfarkt ist ein lebensbedrohlicher Notfall, bei dem die Durchblutung des Herzens blockiert ist. Schnelles Handeln und die richtigen Erste-Hilfe-Maßnahmen können Leben retten. In diesem Beitrag erfahren Sie, wie Sie die Symptome eines Herzinfarkts erkennen und was zu tun ist.

Was ist ein Herzinfarkt?

Ein Herzinfarkt tritt auf, wenn ein Blutgefäß des Herzens durch ein Gerinnsel verstopft wird. Dadurch wird die Sauerstoffversorgung des Herzmuskels unterbrochen, und die betroffenen Zellen beginnen abzusterben. Ohne schnelle Behandlung drohen schwerwiegende Schäden oder der Tod.

Typische Symptome eines Herzinfarkts

Die Symptome können variieren, doch die häufigsten Anzeichen sind:

  • Starke Brustschmerzen: Meist hinter dem Brustbein, anhaltend und drückend.
  • Ausstrahlung der Schmerzen: In Arme, Schultern, Hals, Kiefer oder Oberbauch.
  • Atemnot: Schwierigkeiten beim Atmen, oft begleitet von Angst.
  • Blässe und kalter Schweiß: Die Haut wirkt feucht und blass.
  • Übelkeit und Erbrechen: Besonders bei Frauen häufig.
  • Unruhe oder Angstgefühl: Viele Betroffene empfinden Todesangst.

Erste-Hilfe-Maßnahmen bei einem Herzinfarkt

  1. Notruf 112 sofort absetzen: Informieren Sie den Rettungsdienst und schildern Sie die Symptome.
  2. Person beruhigen: Lassen Sie die betroffene Person sitzen oder in eine halbsitzende Position bringen.
  3. Beengende Kleidung lockern: Krawatte, Kragen oder enge Kleidungsstücke entfernen.
  4. Sauerstoffzufuhr sicherstellen: Frische Luft in den Raum lassen.
  5. Medikamente geben (falls verfügbar): Falls die Person Nitroglyzerin oder ASS (Acetylsalicylsäure) verschrieben bekommen hat, helfen Sie bei der Einnahme. Geben Sie keine Medikamente ohne vorherige Anweisung.
  6. Bewusstlosigkeit prüfen: Atmet die Person noch? Falls nicht, mit der Wiederbelebung beginnen:
    – Herzdruckmassage: Mit beiden Händen in der Mitte des Brustkorbs rhythmisch und kräftig drücken (ca. 100-120 Mal pro Minute).
    – AED (Defibrillator): Falls vorhanden, verwenden Sie das Gerät gemäß der Anweisungen.
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Warum ist schnelle Hilfe entscheidend?

Beim Herzinfarkt zählt jede Minute. Je schneller die Durchblutung des Herzens wiederhergestellt wird, desto geringer sind die Schäden am Herzmuskel. Unbehandelt kann ein Herzinfarkt zu Herzstillstand und Tod führen.

Prävention: Herzinfarkt vermeiden

  • Gesunde Ernährung: Mehr Obst, Gemüse und Ballaststoffe, weniger gesättigte Fette.
  • Regelmäßige Bewegung: Mindestens 30 Minuten moderate Aktivität pro Tag.
  • Rauchen aufgeben: Rauchen ist ein Hauptfaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
  • Stress reduzieren: Entspannungstechniken wie Yoga oder Meditation.
  • Blutdruck und Cholesterin kontrollieren: Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen wahrnehmen.

Ein Herzinfarkt ist ein Notfall, bei dem schnelle und gezielte Erste-Hilfe-Maßnahmen über Leben und Tod entscheiden. Erkennen Sie die Symptome und handeln Sie umgehend, indem Sie den Notruf wählen und die beschriebenen Schritte einleiten. Prävention ist ebenso wichtig, um das Risiko eines Herzinfarkts zu minimieren. Sorgen Sie für einen gesunden Lebensstil und achten Sie auf Warnzeichen Ihres Körpers.

Weitere Informationen zur ersten Hilfe

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Erste Hilfe beim Schlaganfall

Erste Hilfe beim Schlaganfall:
So handeln Sie richtig

Erste Hilfe bei Schlaganfall: Schnell handeln rettet Leben

Ein Schlaganfall ist ein medizinischer Notfall, der sofortiges Handeln erfordert. Je schneller Hilfe geleistet wird, desto besser sind die Chancen auf Überleben und mögliche Erholung. In diesem Beitrag erfahren Sie, wie Sie die Anzeichen eines Schlaganfalls erkennen und welche Erste-Hilfe-Maßnahmen Sie ergreifen sollten.

Was ist ein Schlaganfall?

Ein Schlaganfall tritt auf, wenn die Blutzufuhr zum Gehirn gestört ist. Dies kann durch einen Gefäßverschluss (ischämischer Schlaganfall) oder durch eine Blutung im Gehirn (hämorrhagischer Schlaganfall) verursacht werden. Ohne ausreichende Sauerstoffversorgung beginnen Gehirnzellen innerhalb weniger Minuten abzusterben.

Typische Symptome eines Schlaganfalls

Die Symptome treten meist plötzlich auf. Ein einfacher Merksatz ist FAST:

  • Face (Gesicht): Hängt eine Gesichtshälfte herab, oder ist das Lächeln schief?
  • Arms (Arme): Kann eine Person beide Arme heben, oder ist ein Arm schwach?
  • Speech (Sprache): Ist die Sprache undeutlich, verwaschen oder fehlen Worte?
  • Time (Zeit): Sofort den Notruf 112 wählen, wenn eines dieser Symptome auftritt!

Weitere Symptome können sein:

  • Plötzliche Verwirrtheit.
  • Sehstörungen auf einem oder beiden Augen.
  • Starke Kopfschmerzen ohne erkennbaren Grund.
  • Plötzliche Lähmungen oder Taubheitsgefühle, oft einseitig.

Erste-Hilfe-Maßnahmen bei einem Schlaganfall

  1. Notruf 112 sofort wählen: Jeder Moment zählt. Informieren Sie den Notruf über den Verdacht auf einen Schlaganfall.
  2. Ruhe bewahren und die betroffene Person beruhigen: Vermeiden Sie Panik, um den Zustand des Betroffenen nicht zu verschlechtern.
  3. Oberkörper leicht erhöhen: Die Person sollte bequem liegen, idealerweise mit leicht erhöhtem Oberkörper, um den Blutfluss zu unterstützen.
  4. Enge Kleidung lockern: Dies erleichtert die Atmung.
  5. Nichts essen oder trinken lassen: Es besteht die Gefahr des Verschluckens.
  6. Bewusstlosigkeit: Wenn die Person bewusstlos ist, aber atmet, legen Sie sie in die stabile Seitenlage.
  7. Keine eigenständige Medikamentengabe: Medikamente sollten nur von Fachpersonal verabreicht werden.
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Warum ist schnelle Hilfe so wichtig?

Ein Schlaganfall ist ein Wettlauf gegen die Zeit. Jede Minute ohne Behandlung bedeutet den Verlust von Millionen Gehirnzellen. Eine rasche medizinische Versorgung erhöht die Chancen, das Leben des Betroffenen zu retten und bleibende Schäden zu minimieren.

Prävention: Schlaganfall vermeiden

  • Regelmäßige Bewegung und eine ausgewogene Ernährung.
  • Blutdruck und Blutzuckerwerte im normalen Bereich halten.
  • Stress reduzieren und auf ausreichend Schlaf achten.
  • Rauchen vermeiden und Alkoholkonsum einschränken.
  • Regelmäßig Vorsorgeuntersuchungen wahrnehmen.

Ein Schlaganfall kann jeden treffen, doch durch schnelle Erste-Hilfe-Maßnahmen und das rechtzeitige Erkennen von Symptomen können Sie Leben retten. Halten Sie sich an den Merksatz FAST und zögern Sie nicht, den Notruf zu wählen. Ihre schnelle Reaktion kann den Unterschied machen!

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Erste Hilfe bei Blutzuckerentgleisung

Erste Hilfe bei Blutzuckerentgleisungen:
So handeln Sie richtig

Erste Hilfe bei Blutzuckerentgleisungen: Über- und Unterzucker erkennen und handeln

Blutzuckerentgleisungen sind lebensbedrohliche Zustände, die insbesondere bei Menschen mit Diabetes auftreten können. Zu den häufigsten Formen zählen Überzuckerung (Hyperglykämie) und Unterzuckerung (Hypoglykämie). Beide Zustände erfordern schnelles und gezieltes Handeln. In diesem Beitrag erfahren Sie, wie Sie Symptome erkennen und die richtigen Erste-Hilfe-Maßnahmen einleiten.

Was ist eine Blutzuckerentgleisung?

Blutzuckerentgleisungen entstehen durch einen zu hohen oder zu niedrigen Blutzuckerspiegel.

  • Hyperglykämie (Überzuckerung): Der Blutzuckerwert ist zu hoch (oft über 180 mg/dl).
  • Hypoglykämie (Unterzuckerung): Der Blutzuckerwert ist zu niedrig (unter 70 mg/dl).

Beide Zustände können durch unregelmäßige Medikamenteneinnahme, Ernährungsfehler, Stress oder Infektionen ausgelöst werden.

Symptome erkennen

Hyperglykämie (Überzuckerung)

  • Starker Durst.
  • Häufiges Wasserlassen.
  • Trockene Haut und Mundtrockenheit.
  • Müdigkeit und Schwäche.
  • Übelkeit, Erbrechen oder Bauchschmerzen.
  • Atem riecht nach Aceton (bei schwerer Hyperglykämie).

Hypoglykämie (Unterzuckerung)

  • Heißhunger und Zittern.
  • Schwitzen und Blässe.
  • Herzrasen.
  • Verwirrtheit oder Konzentrationsprobleme.
  • Krampfanfälle oder Bewusstlosigkeit (bei schwerer Hypoglykämie).

Erste-Hilfe-Maßnahmen

Bei Hypoglykämie (Unterzuckerung)

  1. Blutzucker messen: Falls möglich, den aktuellen Wert feststellen.
  2. Schnelle Energiezufuhr: 
    – 20-30 g Zucker (z. B. Traubenzucker, Saft oder zuckerhaltige Getränke) geben.
    – Nach 10-15 Minuten erneut messen.
    – Falls nötig, die Zuckergabe wiederholen.
  3. Bewusstlosigkeit: Bei Bewusstlosigkeit die stabile Seitenlage anwenden und sofort den Notruf 112 wählen. Auf keinen Fall Nahrung oder Getränke geben.

Bei Hyperglykämie (Überzuckerung)

  1. Blutzucker messen: Den aktuellen Wert feststellen.
  2. Flüssigkeitszufuhr: Viel Wasser trinken, um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen.
  3. Insulin: Falls die betroffene Person Insulin verwendet, bei Bedarf die verordnete Dosis verabreichen.
  4. Notruf: Bei starker Überzuckerung oder Anzeichen einer Ketoazidose (z. B. Acetongeruch im Atem) den Notruf 112 wählen.
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Wichtige Hinweise

  • Bleiben Sie ruhig: Panik kann die Situation verschlimmern.
  • Betroffene beruhigen: Oft können sie selbst wichtige Hinweise geben, z. B. zur Insulindosis oder früheren Ereignissen.
  • Keine Nahrung bei Bewusstlosigkeit: Dies kann zu Erstickung führen.

 

Prävention von Blutzuckerentgleisungen

Regelmäßig Blutzucker messen und dokumentieren.

  • Medikamente und Insulin wie verordnet einnehmen.
  • Ausgewogene Ernährung und Bewegung in den Alltag integrieren.
  • Bei Krankheit oder Stress frühzeitig den Arzt konsultieren.

Blutzuckerentgleisungen können schwerwiegende Folgen haben, wenn sie nicht rechtzeitig erkannt und behandelt werden. Mit dem richtigen Wissen und den passenden Erste-Hilfe-Maßnahmen können Sie in einer Notfallsituation schnell handeln und Leben retten. Denken Sie daran: Im Zweifel immer den Notruf 112 wählen!

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Erste Hilfe bei Atemnot

Erste Hilfe bei Atemnot:
So handeln Sie richtig

Atemnot erkennen und Erste Hilfe leisten: Ein Leitfaden

Atemnot, auch Dyspnoe genannt, ist ein alarmierendes Symptom, das auf ernsthafte gesundheitliche Probleme hinweisen kann. Besonders ältere Menschen sind oft betroffen, da chronische Erkrankungen wie Herzschwäche oder Lungenerkrankungen in dieser Altersgruppe häufiger auftreten. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie Atemnot erkennen, welche Ursachen sie haben kann und wie Sie mit Erste-Hilfe-Maßnahmen richtig reagieren.

 

Was ist Atemnot und was kann sie auslösen?

Atemnot beschreibt das Gefühl, nicht ausreichend Luft zu bekommen. Es gibt viele mögliche Ursachen:

  • Atemwegserkrankungen: Asthma, COPD, Infektionen wie eine Lungenentzündung.
  • Herzerkrankungen: Herzinsuffizienz, Herzinfarkt.
  • Allergien: Schwere allergische Reaktionen (Anaphylaxie).
  • Psychische Ursachen: Panikattacken oder Angstzustände.
  • Fremdkörper in den Atemwegen: Verschluckte Objekte oder Lebensmittel.

Symptome von Atemnot erkennen

Die Anzeichen von Atemnot variieren je nach Schweregrad:

  • Leichte Atemnot: Schnelles Atmen, möglicherweise erschwertes Sprechen.
  • Mittelschwere Atemnot: Sichtbare Anstrengung beim Atmen, blasse oder leicht bläuliche Haut.
  • Schwere Atemnot: Bläuliche Lippen oder Fingernägel, Unfähigkeit zu sprechen, starker Angstzustand oder Bewusstlosigkeit.

Erste Hilfe bei Atemnot: Was ist zu tun?

Die Erste-Hilfe-Maßnahmen hängen von der Ursache und der Schwere der Atemnot ab. Hier sind allgemeine Schritte, die Sie unternehmen sollten:

 

Bei leichter bis mittelschwerer Atemnot:

  1. Ruhe bewahren und die betroffene Person beruhigen: Panik kann die Situation verschlimmern.
  2. Aufrechte Sitzposition: Die Person sollte aufrecht sitzen, um die Atmung zu erleichtern.
  3. Kleidung lockern: Eng anliegende Kleidungsstücke entfernen, um die Atmung zu erleichtern.
  4. Frische Luft: Fenster öffnen oder Ventilator nutzen, um die Luftzirkulation zu verbessern.
  5. Asthma-Spray oder Medikamente: Falls die betroffene Person solche Medikamente hat, bei der Anwendung helfen.

Bei schwerer Atemnot:

 

  1. Notruf absetzen (112): Besonders wichtig bei Symptomen wie bläulicher Haut oder Bewusstlosigkeit.
  2. Atemerleichternde Position einnehmen lassen: Beispielsweise den Kutschersitz (vorgebeugt auf die Knie abgestützt).
  3. Keine Nahrung oder Getränke geben: Vermeidet das Risiko des Verschluckens.
  4. Fremdkörper in den Atemwegen: Falls möglich, den Heimlich-Griff anwenden.
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Gefahr von Atemstillstand: Schnelles Handeln erforderlich

Unbehandelte Atemnot kann in einem Atemstillstand münden. In diesem Fall ist sofortiges Handeln erforderlich:

  1. Prüfen, ob die Person atmet: Brustkorbbewegungen oder Atemgeräusche kontrollieren.
  2. Wiederbelebungsmaßnahmen starten: Herzdruckmassage in der Mitte des Brustkorbs (100-120 Druckstöße pro Minute).
  3. Automatisierten externen Defibrillator (AED) einsetzen: Falls verfügbar, den Anweisungen des Geräts folgen.
APN ambulanter pflegedienst Niederrhein Behandlungspflege
Zusammenfassung:

Wichtige Schritte bei Atemnot

  • Ruhe bewahren und die betroffene Person beruhigen.

  • Aufrechte Sitzposition einnehmen lassen und Kleidung lockern.

  • Frische Luft zuführen und bei Bedarf Asthma-Spray anwenden.

  • Bei schwerer Atemnot sofort den Rettungsdienst rufen (112).

  • Im Fall eines Atemstillstands Wiederbelebungsmaßnahmen einleiten.

Atemnot ist eine ernste Situation, die schnelles und gezieltes Handeln erfordert. Mit diesem Wissen können Sie effektiv Erste Hilfe leisten und das Leben von Betroffenen retten.

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Erste Hilfe bei Unterkühlung

Erste Hilfe bei Unterkühlung:
So handeln Sie richtig

Unterkühlung

Unterkühlung, auch Hypothermie genannt, ist ein ernstzunehmender medizinischer Notfall, der insbesondere bei älteren Menschen häufig auftritt. Mit zunehmendem Alter nimmt die natürliche Wärmeregulation des Körpers ab, was das Risiko einer Unterkühlung erhöht. Verwirrtheit, Demenz und eingeschränkte Bewegungsfähigkeit können zusätzlich dazu beitragen, dass Betroffene Kälte nicht rechtzeitig wahrnehmen oder darauf reagieren. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie eine Unterkühlung erkennen und welche Maßnahmen Sie ergreifen sollten, um Schlimmeres zu verhindern.

Was passiert bei einer Unterkühlung?

Unterkühlung tritt auf, wenn die Körperkerntemperatur unter 35 Grad Celsius sinkt. Der Körper verliert mehr Wärme, als er produzieren kann, was die Organfunktionen und den Kreislauf erheblich beeinträchtigen kann. Besonders gefährlich ist die Unterkühlung für Senioren, da sie oft weniger Körperfett und Muskelmasse haben, was die Wärmeisolation reduziert.

Vorbeugende Maßnahmen zur Vermeidung von Unterkühlungen bei älteren Menschen

Ältere Menschen sind besonders gefährdet, eine Unterkühlung zu entwickeln, da ihr Körper Wärme weniger effektiv speichert und reguliert. Dazu kommt, dass ältere Menschen, die unter Demenz leiden oder verwirrt sind, vergessen, sich entsprechend der Witterungsbedingungen zu kleiden und mit zu dünner Bekleidung auf die Straße gehen.
Mit einfachen Maßnahmen lässt sich das Risiko deutlich verringern und die Sicherheit im Alltag erhöhen:

  1. Heizung regelmäßig überprüfen:
    Stellen Sie sicher, dass die Heizungsanlage ordnungsgemäß funktioniert und eingeschaltet ist, besonders in den kalten Monaten. Eine konstante Raumtemperatur von mindestens 20 Grad Celsius hilft, Unterkühlungen zu vermeiden.
  2. Erinnerungen nutzen:
    Platzieren Sie Post-its oder Erinnerungsnotizen an Türen oder anderen gut sichtbaren Stellen. Diese können daran erinnern, vor dem Verlassen des Hauses eine dicke Jacke, Schal und Mütze anzuziehen.
  3. Sommerkleidung verstauen:
    Leichte Kleidung und Sommerjacken sollten während der kalten Jahreszeit außer Sichtweite aufbewahrt werden. Das sorgt dafür, dass automatisch zur wärmenden Kleidung gegriffen wird.

Mit diesen präventiven Maßnahmen können Sie älteren Menschen helfen, warm und sicher durch die kalte Jahreszeit zu kommen.

Symptome und Stadien der Unterkühlung

Die Symptome einer Unterkühlung variieren je nach Schweregrad und lassen sich in zwei Hauptstadien unterteilen:

1. Abwehrstadium (32–35 °C)

Symptome:

  • Zittern als natürlicher Versuch des Körpers, Wärme zu erzeugen.
  • Bewegungsdrang.
  • Blasse, kalte Haut.
  • Mögliche Verwirrtheit.

2. Erschöpfungs- oder Lähmungsstadium (30–32 °C)

Symptome:

  • Kein Zittern mehr – der Körper gibt die aktive Wärmeerzeugung auf.
  • Bewusstseinsstörungen oder Bewusstlosigkeit.
  • Puls und Atmung verlangsamen sich.
  • Blaue Lippen und Extremitäten.
Pflege in häuslicher Umgebung Pflegedienst Niederrhein

Erste-Hilfe-Maßnahmen: So handeln Sie richtig

Je nach Stadium der Unterkühlung ist es wichtig, die richtigen Maßnahmen zu ergreifen:

 

Maßnahmen im Abwehrstadium (32–35 °C):

1. Wärme sichern:

  • Betroffene in eine warme Umgebung bringen.
  • Mit Decken oder Rettungsfolie bedecken (auch den Kopf).

2. Heiße, aber keine brühenden Getränke reichen:

  • Wasser, Tee oder Suppe. Keinen Alkohol oder Kaffee!

3. Keine schnellen Bewegungen oder starkes Reiben:

  • Das könnte den Körper zusätzlich belasten.

 

Maßnahmen im Erschöpfungs-/Lähmungsstadium (30–32 °C):

1. Person nicht bewegen:

  • Jede Bewegung kann kaltes Blut in den Körperkern zurückfließen lassen.

2. Rettungsdienst alarmieren (112):

  • Unterkühlung in diesem Stadium ist lebensgefährlich.

3. Wärme stabilisieren:

  • Rettungsdecke verwenden und nur passiv aufwärmen.
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Gefährliche Komplikationen: Afterdrop und Bergungstod

Eine schwerwiegende Komplikation bei der Behandlung von Unterkühlung ist der sogenannte Afterdrop. Dieses Phänomen beschreibt den weiteren Abfall der Körperkerntemperatur, nachdem die Person bereits gewärmt wurde. Ursache ist das kalte Blut aus den Extremitäten, das in den Körperkern zurückströmt und die Körperkerntemperatur weiter senkt.

Gefahr des Bergungstods: Durch den Afterdrop können lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen entstehen, die im schlimmsten Fall zum Herzstillstand führen.

APN ambulanter pflegedienst Niederrhein Behandlungspflege
Zusammenfassung:

Ihre Checkliste für Erste Hilfe bei Unterkühlung

  • Schützen Sie die Person vor weiterer Kälte.
  • Langsam und vorsichtig wärmen, ohne Bewegung.
  • Heiße Getränke reichen, falls die Person ansprechbar ist.
  • Sofort den Rettungsdienst (112) rufen, wenn Symptome schwerwiegend sind.
  • Auf Komplikationen wie Afterdrop achten.

Unterkühlung ist ein medizinischer Notfall, bei dem schnelles und richtiges Handeln Leben retten kann. Mit der richtigen Vorbereitung und dem Wissen um die Anzeichen können Sie Betroffenen effektiv helfen.

Weitere Informationen zur ersten Hilfe

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Generationenwechsel im Pflegedienst

Generationenwechsel im APR

Der APR wird zum APN

Unternehmen in Rees

Rees/Mehrhoog · Ann-Kathrin Offermann übernimmt mit ihrem Mann Thomas den Ambulanten Pflegedienst Rees (APR) ihrer Eltern Udo und Angelika Heiss. Ab Januar heißt das Unternehmen Ambulante Pflegedienst Niederrhein GmbH (APN).

28.12.2020 , 14:53 Uhr 4 Minuten Lesezeit
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APN Ambulanter Pflegedienst Niederrhein Generationen
Thomas und Ann-Kathrin Offermann übernehmen zum 1. Januar den Ambulanten Pflegedienst von Angelika und Udo Heiss. Foto: Stefanie Anderson

Von Michael Scholten
Aus dem Ambulanten Pflegedienst Rees (APR) wird die Ambulante Pflegedienst Niederrhein GmbH (APN). Nicht nur die Namensänderung weist darauf hin, dass die neue Leitung auf Expansion setzt. Ann-Kathrin und Thomas Offermann übernehmen zum 1. Januar 2021 den Ambulanten Pflegedienst, den Udo und Angelika Heiss im Juli 1998 in Rees eröffnet und erfolgreich ausgebaut haben.

Udo Heiss, Krankenpfleger und Notfallsanitäter, und Angelika Heiss, gelernte Fachkrankenschwester für Intensivpflege, starteten mit zwei Krankenschwestern und einer Handvoll Patienten. Inzwischen betreut ein 14-köpfiges Team 120 Patienten in ganz Rees und einigen angrenzenden Gemeinden, darunter auch Mehrhoog. Als sich 2019 abzeichnete, dass Udo Heiss aus gesundheitlichen Gründen vorzeitig in den Ruhestand gehen muss, trafen seine Tochter Ann-Kathrin und ihr Mann Thomas eine weitreichende Entscheidung: Sie kündigten ihre Stellen als Intensivkrankenpfleger in der Düsseldorfer Uniklinik und arbeiteten schon 2020 regelmäßig als stellvertretende Leiter im Reeser Pflegedienst mit, um diesen nun zu kaufen und in Eigenregie fortzuführen.

In Düsseldorf ließ man das Paar nur schweren Herzens ziehen. „Wir haben uns deshalb darauf geeinigt, dass wir weiterhin vier Tage pro Monat in der Uniklinik arbeiten“, sagt Thomas Offermann. Und Ann-Kathrin Offermann erklärt: „Das hat für uns den großen Vorteil, dass wir im schnelllebigen Gesundheitswesen immer auf dem neuesten Stand sind und genau wissen, wie die Medikamente wirken, die unsere Patienten von ihren Reeser Hausärzten verschrieben bekommen.“

Aktuell pendeln die Offermanns noch zwischen Düsseldorf und Rees. „Es ist kaum zu glauben, aber der Wohnungsmarkt in Rees ist schwieriger als in der Landeshauptstadt“, lacht Thomas Offermann. „Den Traum von einer guten, bezahlbaren Wohnung haben wir schon fast aufgegeben, inzwischen würden wir deshalb gern ein Haus in Rees oder Umgebung kaufen.“

So gern das Paar in Düsseldorf gelebt hat, so gut können beide sich mit dem Gedanken anfreunden, jetzt in Rees sesshaft zu werden: „Wir sind Landkinder“, sagt Thomas Offermann. „Ann-Kathrin ist in Flüren und Rees aufgewachsen, ich bin in Schwalmtal groß geworden. Wenn man jung ist und viel erleben möchte, ist Düsseldorf wunderschön, aber auf lange Sicht ist das Leben in der Kleinstadt auf jeden Fall gesünder.“

Angelika Heiss wird dem APN noch bis zu ihrer Pensionierung als Pflegedienstleiterin erhalten bleiben. Sie, ihre Tochter und ihr Schwiegersohn verlassen das Büro im Alten Amtsgericht an der Sahlerstraße regelmäßig, um mit auf Pflegetour zu fahren. „Uns ist wichtig, zu jedem Namen auch das Gesicht des Patienten zu kennen“, sagt Ann-Kathrin Offermann, „außerdem sind wir durch den persönlichen Kontakt immer im Bilde, welche Leistungen erbracht und welche Maßnahmen ergriffen werden müssen.“

Das Corona-Jahr 2020 brachte Herausforderungen mit sich, denen sich der APN auch 2021 wird stellen müssen: „Um die Sicherheit der Mitarbeiter und Patienten zu gewährleisten, reagieren wir derzeit täglich auf neue Gegebenheiten“, sagt Thomas Offermann. Seine Frau ergänzt: „Wir sind stolz und dankbar, dass unsere Mitarbeiter unter diesen schwierigen Bedingungen eine solch herausragende Leistung erbringen.“

Ab 2021 würde der APN gern das Einzugsgebiet um Emmerich, Kleve und andere Städte der Region erweitern. „Wir bekommen auch Anfragen aus der Uniklinik Essen, die mit uns arbeiten möchte“, sagt Ann-Kathrin Offermann. Das steht und fällt aber mit der Verfügbarkeit von Fachkräften: „Wir hoffen, dass wir schon bald weitere gute Mitarbeiter finden, die unser bestehendes Team ergänzen möchten.“

Ab Ende 2021, wenn sich die Corona-Lage hoffentlich entspannt hat, will der APN eigene Ausbildungsplätze schaffen.

 

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Info:

Expansion in andere Städte ins Auge gefasst
Betreuung Der APR hat seinen Firmensitz im Alten Amtsgericht an der Sahlerstraße 2. In der Eigenwerbung heißt es: „Unser Team bietet eine den individuellen Bedürfnissen entsprechende Betreuung aller Pflegegrade. Unser Ziel ist es, Ihre Lebensqualität zu erhalten, wiederherzustellen und Ihre Selbstständigkeit zu fördern.“

Einzugsgebiet Das Einzugsgebiet ist Rees mit allen Ortsteilen und angrenzenden Gebieten von Isselburg und Mehrhoog. Eine Expansion nach Emmerich, Kleve und in weitere Städte ist geplant.